Nun, es ist die ewige Diskussion, um den Liga Cup. Ist er überflüssig, überbewertet, oder wirklich nur ein langweiliger „Cacao Cup“?
Fakt ist, wir haben uns erneut für das Finale qualifiziert und im Grunde freuen wir uns auch alle über diesen Erfolg. Da mit Chelsea unser Finalgegner auch bereits feststeht, kommen natürlich Erinnerungen an den Triumph 2022 hoch, dem dramatischen Elfmeterschießen, welches final durch Kostas Tsimikas entschieden wurde. Dem grandiosen Duell zwischen Virgil van Dijk und Kepa, welches unserer Captain natürlich ganz lässig und eiskalt für sich entschieden hat.
Solche Erinnerungen bereiten Vorfreude auf ein Finale. Zudem gibt es ja offizielle Silverware zu gewinnen und da geht doch jedem Fan das Herz auf, egal wie „wichtig“ der Cup jetzt ist. Klar, wenn man wählen müsste, würde man sich für einen anderen Cup entscheiden, aber das müssen wir nicht und daher darf man sich jetzt auf das Finale in Wembley, am 25.02.2024 freuen.
Bevor es aber dazu überhaupt gekommen ist, mussten wir im Halbfinal Rückspiel im Craven Cottage bei Fulham im Londoner Westen ran. Durch den 2:1 Sieg im Hinspiel in Anfield, waren wir im Vorteil. Auch wenn wir die letzten Spiele gegen Fulham allesamt gewonnen haben, einfach waren sie eigentlich nie. Von daher war Vorsicht geboten.
Mit Kelleher stand der „Cup-Keeper“ im Tor. Ansonsten konnte man absolut nicht von einem B-Team sprechen, was bestätigte, dass man sehr wohl auch mit Ambitionen in das Halbfinale ging. Erfreulicherweise kehrte der langzeitverletzte Andy Robertson wieder in den Spieltags Kader.
Zu Beginn machten die Reds deutlich, dass es keine knappe Kiste werden sollte und das man das Finale vor Augen hat. Sie bestimmten das Spiel und gingen folgerichtig nach 11. Minute durch Diaz in Führung, zum 1:0 bzw. in Summe zum 3:1. Beim Tor sah Fulhams Keeper Bernd Leno nicht sonderlich gut aus. Das Ding war auf jeden Fall nicht unhaltbar.
Im Laufe des Spiels verloren die Reds aber immer mehr die Kontrolle über das Spiel und Fulham wurde etwas stärker. Chancen entstanden aber auf beiden Seiten nicht zwingend. Mit dem 1:0 für die Reds ging es in die Pause. In Halbzeit 2 wollte der LFC dann noch einmal die Zügel anziehen, erspielte sich aber ebenfalls keine großen Chancen und letztendlich wurde Fulham dadurch immer stärker.
So war es kein Wunder, dass dann in der 75. Minute – durch Diop – der Ausgleich für Fulham fiel. Nun wurde es noch einmal spannend, denn hätte Fulham noch 1 Tor geschossen, wäre das Hinspiel-Ergebnis egalisiert wurden. Es entwickelte sich ein Pokalfight in dem Fulham noch einmal alles reinwarf, die Reds aber ordentlich dagegen hielten. Letztendlich brachten wir das Spiel dann auch über die Zeit und das 1:1 reichte aus um ins Finale einzuziehen.
Am kommenden Mittwoch dürfen wir unseren Finalgegner Chelsea dann schon einmal „testen“, wenn sie zum Ligaspiel an die Anfield Road kommen.
Prominenten Besuch gab es übrigens auch:
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