Es lag nahe, dass es irgendwann passieren würde, aber den ersten Punktverlust der Premier League-Saison ausgerechnet beim kriselnden Erzrivalen ManUnited hinnehmen zu müssen, war alles andere als erfreulich.
Die Vorzeichen waren mit unseren Reds auf 1 und den Mancs auf 12 (!) recht klar, doch änderte dies nichts an der Brisanz der Ansetzung.
Während United über den Kampf ins Spiel fand, schienen unsere Lads, die verletzungsbedingt ohne Mo Salah antraten, nicht wirklich zur Normalform. Wenig hilfreich war zudem, dass ein Foul an Divock Origi, dass dem Angriff zum Führungstreffer der Gastgeber einleitete, trotz Videobeweis nicht geahndet wurde. Der Treffer zählte.
Einem Treffer von Sadio Mane wurde dagegen nach VAR-Studium die Anerkennung wegen vermeintlichen Handspiels verweigert.
So wogte das Match hin und her, aber unser Offensivspiel lahmte, weshalb es letztlich einer Unachtsamkeit in der United-Abwehr bedurfte, die den Ausgleichstreffer durch Joker Adam Lallana (85.) ermöglichte.
Kurz vor dem Abpfiff strich ein Ball von Alex Oxlaide-Chamberlain haichdünn am Pfosten des Manc-Tores vorbei, womit nach saisonübergreifend 17 Siegen unsere diesbezügliche Serie riss.
Doch diese ist auch zweitrangig, denn unsere Ziele sind langfristig angelegt und für deren Erreichen kann dieser Punkt im Old Trafford noch als sehr wichtig erweisen.